Kombiniert ein Produktionsbetrieb die angeschafften Maschinen zu ineffizient, absorbiert der eingesetzte Maschinenpark zu viel Geld hinsichtlich des erreichten Produktionsergebnisses. Und gespart werden muss möglicherweise an den Gehältern in diesem Unternehmen. Könnte man also sagen, dass Ineffizienz auch bedeuten kann, dass wenn für ein bestimmtes zu erreichendes Ergebnis zu viel Geld in einen Bereich fließt, dieses dann nicht mehr für anderes verfügbar ist? Erinnert sei daran, dass es hier in diesem Beispiel nicht darum geht, dass der Maschinenindustrie zu viel Geld gegeben worden sei, sondern dass aus den angeschafften Maschinen einfach nicht das bestmögliche herausgeholt worden ist, was dann auch andere Ausgabenblöcke in diesem Unternehmen hätte davon profitieren lassen können. Wenn jetzt zusätzliches Geld als Kredit aufgenommen wird, geht es zum einen um die Entscheidung, wohin dieses Geld fließen soll, und zum anderen auch darum, wenn das Geld geflossen ist, dass das mit dem Geld Angeschaffte auch effizient arbeitet in der Hinsicht, dass mit einem zusätzlichen Ertrag daraus auch anderes besser gestellt werden kann, wohin zunächst kein Geld geflossen ist. Aus Hinsicht des Staates oder der EU bedeutet Effizienz in diesem Zusammenhang ganz sicher, dass es nicht so ausgegeben werden darf, dass daraus keine zukünftigen Mehrsteuereinnahmen fließen. Und dann ist noch der Aspekt der zukünftigen Nebenkosten von Anschaffungen zu berücksichtigen. Erinnert sei daran, dass manchmal aus einem Haushalt zur Verfügung stehende Mittel von den Entscheidungsträgern nicht voll abgerufen werden. Vermutet werden muss, dass dabei auch an zukünftige Nebenkosten oder Kosten des Werterhalts gedacht wird, für die dann keine Haushaltsmittel mehr zur Verfügung stehen. Ohne jetzt hier die einzelnen Bereiche durchzugehen, in die die Mittel aus der hohen geplanten Kreditaufnahme der EU fließen könnten, der Aspekt der Wahrscheinlichkeit der fristgerechten Kreditzurückzahlung könnte durch Ausgaben in die unterschiedlichen Bereiche sehr unterschiedlich sein. Und dann ist natürlich darauf zu achten, dass die EU sich nicht kurzzeitig als Wohltäter darstellt, aber sehr große Gruppen womöglich gar nicht feststellen könnten, dass aus den extrem hohen Mitteln etwas davon bei ihnen angekommen wäre, sie aber gleichwohl jahrzehntelang Steuer- und Abgabemehrbelastungen ausgesetzt sind. So gesehen, wenn es schon um sehr viel Geld geht, das als Kredit aufgenommen werden soll, wäre eine bescheidene Zahlung an alle Bürger, z.B. 50 € über 6 Monate, die auf das zu versteuernde Einkommen angerechnet werden, nicht das schlechteste. Vorgenommen werden könnte dann auch ein Vergleich gegenüber anderen Ausgaben, was an Steuern prozentual zurückfließt und wann oder zu erwarten wäre, natürlich auch über Umsatzsteuer und andere Gütersteuern. Insgesamt muss die Einkommenssteuer als verlässliche Quelle angesehen werden. Ausgaben der EU, die aber nur die Einkommen von bestimmten Gruppen erhöhen, wobei aber auch die, deren Einkommen stagniert, einer höheren Steuer- und Abgabenlast ausgesetzt sind, gilt es zu vermeiden. Denn wenn CO2 Einsparung am Ende doch nur über wachsende Armut in der EU erfolgen sollte, bräuchte man wirklich keine spezielle Ausbildung für die Ausgabeentscheidungen mit Wirkung auf die Besteuerung der Gesamtgesellschaft.



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