Natürlich ist es gut, wenn viele Menschen in einer Gesellschaft etwas selbst machen können. Sie sind dann unabhänger, und vielleicht weniger erpressbar. Worauf will ich hinaus? Ist einjeder im Grunde genommen Handwerker, der sich mit seinen Freunden sein Haus bauen kann und Materialen nur ganz am Anfang der Wertschöpfungskette kauft, dann kommt es in einer Wirtschaft wahrscheinlich zu weniger Tauschgeschäften mittels Geld. Die westlichen Wirtschaften sind davon geprägt, dass dies aber nicht so ist. Einen Hamburger, also einen zum Essen, könnte man sich wahrscheinlich günstiger und vielleicht auch qualitativ besser zu Hause zubereiten. Aber trotzdem gehen viele Leute mit ihren Kindern Hamburger auswärts essen. So werden die Kinder auch auf eine arbeitsteilige Wirtschaft vorbereitet, in der man nicht alles alleine zu Hause macht, sozusagen als Selbstversorger. Die hohen Energiepreise haben aber dazu geführt, dass immer mehr Menschen noch mehr Produkte in Discountern kaufen. Allerdings ist nicht alles günstig und von der Qualität her auch nicht immer überzeugend. Ich konnte in den letzten Monaten beobachten, dass die Einkaufenden länger vor den Regalen auf der Suche sind nach Produkten, wo die Qualität auch den Preis verdient. Ganz wichtig ist, dass Unternehmen in einer arbeitsteiligen westlichen Welt ihre Mitarbeiter und Lieferanten auch zu Qualität anhalten. Denn mancher Mitarbeiter könnte sich sagen, die Kunden kaufen doch alles, selbst wenn es der letzte ... ist. Die geopolitischen Zustände des letzten Jahres, die zu einer Steigerung der Energiepreise geführt haben, weil Russland einen Angriffskrieg gegen ein Land gestartet hatte, was bedindungslos zum Westen gehören wollte, lassen nun bei vielen Zweifel aufkommen, ob eine arbeitsteilige Wirschaft, die die ganze Welt umspannt, so noch aufrechtzuerhalten ist. Auch dabei geht es darum, sich nicht erpressbar machen zu lassen. Während der Corona-Krise, die übrigens von China ausgegangen war, denn dort hatte man zuerst komplette Lockouts beschlossen, ganz gleich, ob China wirklich so verantwortlich für das Entstehen des Corona Virus war, gefolgt von den USA, die dann auch die Flugverbindungen nach und von Europa gekappt hatten, wurde schon deutlich, dass Lieferketten im Rahmen einer internationalen arbeitsteiligen Wirtschaft auch ihre Grenzen haben können. Schon während der Coronakrise kam es zu Inflation, die dann Anfang 2022 in einen zusätzlich hohen Energiepreisanstieg mündete. Es bleibt in diesem Beitrag nichts anderes ürbrig, als darauf hinzuweisen, dass es im Grunde immmer besser ist, zur Not auch etwas selbst machen zu können, um im Rahmen der Lieferketten nicht zu stark erpressbar zu sein. Das gilt zu allererst für die Energie. Was das Speichern von Energie in sehr windreichen Zeiten angeht, um sozusagen einen Vorrat an Eneuerbaren Energie zu haben, tut sich allerdings wenig bis gar nichts. Da kann es nicht ausreichen, irgendwo ein Pilotprojekt mit Energiespeichern zu haben, sondern es müsste darum gehen, dass jedes Mehrfamilienhaus für zumindest eine Woche sich autark aus Speichern versorgen könnte. Was das kostet? Vielleicht weniger als sich erpressbar gemacht zu haben.



zurück zur Startseite