Wenn es nach dem Willen mancher politischer Strömungen ginge, dann würde in einigen Jahren kein Biodiesel mehr eingesetzt werden, vielleicht auch kein Ethanol und E-Fuels aus Strom und Wasserstoff würden auch nicht für eine größere Zahl an Verbrauchern kommen. Nie wieder Verbrennungsmotoren, so lautet die Forderung einiger Anhänger der Grünen. Die Abhängigkeit, in die man sich durch solch eine Energiestrategie begeben würde, ist gefährlich, finde ich. Alles nur noch Strom (?), und der kommt vorwiegend aus Wind- und Solarkraft? Wer sich mit Porfoliomanagement beschäftigt, der denkt über Diversifizierung nach. Eine bestimmte Rendite bzw. Renditeerwartung mit dem kleinsten Risiko zu erreichen, darum geht es. Bei einer Energiestrategie kommt dann noch der Umweltaspekt hinzu. Sagt man aber, der CO2 Ausstoß wird über alles gesetzt, könnte es sein, dass ein bestimmter erwarteter Energiebedarf, der vorwiegend aus Strom aus den umweltfreundlichsten Quellen hergestellt werden würde, mit einem wesentlich höheren Risiko erzeugt werden würde. Da Sachlichkeit bei der Diskussion um einen Energiemix erforderlich ist, möchte ich auf meine Website coolumpio.de verweisen. Dort wird der Erwartungswert für das BIP für das laufende Jahr berechnet, nachdem man für bestimmte Szenarien Eintrittswahrscheinlichkeiten vergeben hat. Was ich in das Tool bislang nicht aufgenommen habe, ist, dass auch die Abweichung von diesem Erwartungswert berechnet werden könnte. Das kann man leicht machen. Für die Energiebereitstellung durch einen bestimmten Energiemix gilt ebenfalls, dass die Abweichung von dem Erwartungswert unterschiedlich hoch ausfallen kann. Da ich es bei Sachlichkeit belassen möchte, ist dieser Beitrag heute hier zu Ende.



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