Dieser Beitrag ist sehr kurz, aber es wird im weiteren Verlauf sehr gut, was Sie lesen. Energie steht am Anfang der Wertschöpfungskette, aber auch am Ende, wenn man bestimmte Produkte nur durch Energieeinsatz nutzen kann, nicht zuletzt das Auto. Was Energie und den Anfang der Wertschöpfungskette betrifft, so kann man feststellen, dass wenn etwas am Anfang der Wertschöpfungskette teurer wird, dass es auch am Ende teurer werden sollte - es sei denn die einzelnen Margen im Verlauf der Wertschöpfungskette sinken. Aus den Margen müssen allerdings Löhne, Gehälter und Kapitalkosten bezahlt werden. Mit Löhnen und Gehältern müssen auch die höheren Energiekosten der Endverbraucher bezahlt werden. Energie fließt auch in die Nebenkosten der Kapitalkosten ein. Also ist es undenkbar für ein rentables Wirtschaften der Unternehmen im Verlauf der Wertschöpfungskette, dass die Margen signifikant sinken dürfen. Nun kann man weiterhin feststellen, dass Inflation auch daraus resultiert, dass die höheren Energiekosten durch die Wertschöpfungskette gereicht werden. Allerdings waren es coronabedingte Schwierigkeiten in der Lieferkette und bei Vorprodukten, die schon 2021 zu Inflation geführt hatten. Was macht man nun, damit die zusätzliche energiebedingte Inflation des Jahres 2022 und der Folgejahre nicht zu einem Problem für Verbraucher, Unternehmen und Beschäftigung werden? Es bleibt nichts anderes übrig als mit Energie besser zu haushalten. Dazu ist es aber wichtig, bestimmte Energieträger nicht kategorisch abzulehnen. Leider muss doch gesagt werden, dass die Partei der Grünen möglicherweise mit Rücksicht auf die bevölkerungsreichen Muslime leider doch voreilig Biodiesel und Ethanol ablehnen. Auf den Teller statt in den Tank. Allerdings sollte man durchaus auch einen Blick auf Ernährungsgewohnheiten in Europa in der Vergangenheit werfen. Drei Scheiben Roggenbrot mit Butter und Wurst oder Käse bringen die Menschen schon einen halben Tag durch den Tag. Die für Biodiesel und Ethanol zur Verfügung stehenden Flächen daran festzumachen, dass große Teile der Weltbevölkerung sich hauptsächlich von 750 gr Weizenbrot am Tag ernähren könnten, würde, wenn dies so sein sollte, nicht dem Energieeffizienzgedanken entsprechen, finde ich. Denn manch einer mag erstaunt sein, wie satt durchaus eine sehr leichte Portion dieser asiatischen Tütensuppennudeln, am Trockengewicht gemessen, machen können. Und wenn eine Portion nicht reicht, dann eben zwei. Die Zubereitung einer solchen Mahlzeit ist ebenfalls extrem energieeffizient. Das Wasser dazu ist in weniger als einer Minute erwärmt. Da braucht man nicht jeden zweiten Tag einen Fleischbraten mehrere Stunden im Ofen gahren. Natürlich soll dies den Menschen nicht abgesprochen werden. Ist aber Energie deutlich teurer als vorher, bleibt nichts anderes übrig, als mit Energie besser zu haushalten. Gesagt sei auch, dass zu beobachten ist, dass trotz hoher Benzinkosten es genug Autofahrer gibt, die in ihrer Freizeit mit Autofahrten Benzin großzügig verbrauchen, weil sie möglicherweise als Gutverdienende so dem Staat großzügig Steuern zukommen lassen möchten. Allerdings können die Steuereinnahmen des Staates bei Inflation durchaus gut sein, insofern die Inflation am Anfang der Wertschöpfungskette den Unternehmen und der Beschäftigung nicht zu sehr zusetzt. Also ist es durchaus richtig, aus inflationsbedingten Steuermehrgewinnen des Staates den Unternehmen und den privaten Haushalten direkte Hilfen zukommen zu lassen. Wiederholt werden kann nur: Ist Energie teuer, muss man mit Energie besser haushalten. ,



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