Klar ist schon jetzt im Januar 2023, dass die staatlichen Preisbremsen für Strom und Gas, die privaten Haushalte noch mit zu hohen Preisen alleine lassen. Diskutiert wurde auch, ob eine staatliche Preisbremse überhaupt sinnvoll ist, und ob man stattdessen nicht direkte Zuwendungen an die privaten Haushalte geben sollte, wie schon in einem Monat gegen Ende 2022. Ich würde sagen, eine staatliche Preisbremse ist nicht schlecht, denn manche Energieversorger haben möglicherweise gegenüber ihren Kunden aus lauter Panik, was die Energiepreisbewegungen im Jahr 2022 betrifft, exorbitant hohe Forderungen gestellt, was dann selbst direkte staatliche Zuwendungen, die den Verbrauchern gegeben werden, nicht ausbügeln könnten. Insofern ist es vielleicht besser, dass Energieversorger ihre hohen Forderungen gegenüber dem Staat begründen müssen, und dass der private Verbraucher weiß, dies ist also der Höchstbetrag. Allerdings kann es sein, dass dieser staatlich festgesetzte Höchstbetrag die meisten Verbraucher noch überfordert. Also wäre es wichtig, dass der Staat auf Grundlage der jetzt feststehenden Abschlagszahlungen für Strom und Gas für das Jahr 2023 seine Preisbremse nochmals überarbeitet und gegebenenfalls noch stärker bremst. Eine Diskussion, dass einkommensstärkere Haushalte genauso entlastet werden, wie stark bedürftige Haushalte, bringt meiner Ansicht nach nicht viel, denn seit Menschengedenken, auch ohne staatliche Preisbremse, aber sehr wohl vielleicht durch staatliche Energieversorger war der Energiepreis der gleiche für einen Millionär und einen sehr armen Haushalt. Und auch an der Tankstelle heute fragt niemand den Tankenden, was verdienst Du eigentlich?



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